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Aum (OM)

Aum oder OM gilt als die Mutter aller Mantren. Was ist die tiefere Bedeutung dieser mantrischen Silbe? Sri Chinmoy legt dar, wie man sie chanten kann und was die Wirkungen sind.

Als du uns in der Meditation unterwiesen hast, warum hast du uns nicht das Wort AUM gegeben anstelle von „Gott“?

Sri Chinmoy: Alles hat seine eigene Zeit. Ich habe euch jetzt über die Bedeutung von AUM erzählt und neulich sprach ich über Gott. Du musst dir bewusst sein, an welches Wort du mehr glaubst. Wenn die eine Person „Gott“ sagt, kommt all ihre Liebe, ihr Glaube und ihre Ergebenheit zum Vorschein. Bei jemand anderem mag das nicht zutreffen. In deinem Fall habe ich dir geraten, dass du den Namen Gottes wiederholen solltest, weil du in die Kirche gehst und auf christliche Weise betest. Bis jetzt war dir das Wort „Gott“ vertraut.

Ich möchte gern wissen, was die drei Buchstaben bedeuten, die du als „AUM“ („OM“) aussprichst.

Sri Chinmoy: AUM ist eine Sanskrit-Silbe, oder man kann es auch ein vollständiges Wort nennen. In Indien haben wir die Dreifaltigkeit: Brahma, Vishnu und Shiva – den Schöpfer, den Erhalter und den Verwandler. „A“ verkörpert Brahma, den Schöpfer, „U“ verkörpert Vishnu, den Erhalter, und „M“ verkörpert Shiva, den Verwandler. AUM ist der Atem des Höchsten. Die indischen Heiligen, Seher und Yogis der fernen Vergangenheit chanteten AUM und erhielten so die Erleuchtung und Befreiung ihrer Seele. Selbst heute noch chanten die meisten Sucher in Indien AUM mit tiefster Hingabe. Sie werden ihre Verwirklichung erlangen, indem sie AUM wiederholen, die unendliche Kraft.

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